In 6 Schritten zum neuen Unternehmensnamen
Stillstand ist Rückschritt und besonders während und nach herausfordernden Zeiten, erkennen wir oft ganz klar, wo Veränderungen notwendig sind oder wo Optimierungsbedarf besteht. Die Notwendigkeit zur Veränderung frühzeitig zu erkennen und das eigene unternehmerische Handeln danach auszurichten wird gerade jetzt zum Erfolgsfaktor – und vor allem zur großen Chance, stärker aus der Krise hervorzutreten. Manchmal wird es dabei auch notwendig, den Unternehmens- oder Markennamen zu ändern. Wie Sie Ihr Unternehmen erfolgreich neu ausrichten und umbenennen, erfahren Sie in unserem Leitfaden. Denn eins ist klar: Eine Umbenennung ist ein sensibler und komplexer Prozess, bei dem es viele Faktoren zu beachten gilt. Wir möchten Sie in dieser spannenden Unternehmensphase mit diesem Leitfaden Schritt für Schritt unterstützen.
Schritt 1: Ein neuer Name muss her Der richtige Zeitpunkt ist gekommen! Sie wünschen sich einen neuen Unternehmens- oder Markennamen oder haben irgendwie das Gefühl aus Ihrem aktuellen Namen „herausgewachsen“ zu sein? Dann starten Sie mit einem umfassenden Brainstorming im Team. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, die Favoriten festzulegen und prüfen Sie diese kritisch. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen:
Starten Sie im Anschluss eine Internet-Recherche und finden Sie heraus, ob Ihre Namensfavoriten noch als Domain und in den sozialen Netzwerken verfügbar sind. Die Tools Lean Domain Search und Checkdomain können hier nützlich sein. Tipp: Haben Sie Ihre Favoriten gefunden und einem ersten Check unterzogen, holen Sie sich Feedback bei Ihren Mitarbeitern oder ganz vertraulich in Ihrem privaten Umfeld ein. So können Sie überprüfen, wie die neue Namensgebung auf Außenstehende wirkt und ob Sie eventuell zu Missverständnissen in der Aussprache, Schreibweise oder Bedeutung führt. So können Sie auch erste Vertraute mit ins Boot holen. Nach diesem ersten Basis-Check haben Sie die Qual der Wahl und küren Ihren “Gewinner”. Vergessen Sie nicht, diesen im Anschluss rechtlich auf etwaige Markenrechtsverletzungen zu prüfen. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und greifen Sie dabei am besten auf einen Rechtsexperten oder das zuständige Marken- und Patentamt zurück. Schritt 2: Vorbereitung ist alles Prüfen Sie die notwendigen Schritte zur Umbenennung unter Berücksichtigung Ihrer Unternehmensform. Vor allem die Umbenennung von größeren Firmen und GmbHs ist mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Prüfen Sie, welche rechtlichen Schritte notwendig sind: Wird zum Beispiel eine Gesellschafterversammlung mit einem entsprechenden Beschluss oder eine notarielle Beglaubigung benötigt? Neben den unternehmensinternen Prozessen sollten Sie sich auch die Frage stellen, welche Ämter über die Namensänderung informiert werden müssen. Vergessen Sie nicht, dass bei der Änderung des Unternehmensnamens dieser auch im Handelsregister und beim Gewerbeamt eingetragen werden muss. Überlegen Sie im Anschluss, wo Ihr Unternehmens- oder Produktname aufscheint und wo er geändert werden muss. Denken Sie dabei auch an Vereine, Kooperationspartner, Telefonbücher, Branchenregister und Firmenverzeichnisse. Beachten Sie, dass gerade auf Social Media und anderen Plattformen die Namensänderung Zeit beanspruchen kann und geben Sie sich und Ihrem Team dafür ausreichend Vorlaufzeit. Tipp: Als Partner unserer weltweiten Shopping Community begeistern Sie 15 Millionen Shopper mit Ihren neuen Angeboten und Ihren neuen Unternehmensnamen. Ihr Logged-in-Bereich ermöglicht es Ihnen, Ihren Unternehmensnamen und Ihre Kontaktdaten schnell und einfach zu aktualisieren. So halten Sie Ihre Unternehmenspräsentation für Shopper stets am neuesten Stand. Schritt 3: Chancen und Risiken erkennen Eine Umbenennung bringt viele Vorteile mit sich und ermöglicht Ihnen mit frischem Wind neu durchzustarten. Ergreifen Sie die Chance, Ihr Unternehmen oder Ihre Marke neu auszurichten – so können Sie beispielsweise eine völlig neue Zielgruppe erschließen, den Traum vom internationalen Unternehmenserfolg wahr werden lassen oder Ihr Unternehmen in Ihrer Region nachhaltig stärken und zur Nummer Eins machen. Bei all den Vorteilen, die eine Umbenennung mit sich bringt, sollten Sie jedoch nicht die Kosten und Risiken aus den Augen verlieren. Eine Umbenennung verursacht immer auch Kosten und diese sollten gut geplant sein, damit es keine „bösen“ Überraschungen gibt. Wir empfehlen Ihnen bereits im Vorfeld einen Kostenplan zu erstellen. Bedenken Sie, dass neben Verwaltungskosten, auch Ausgaben für Rechtsberatungen und -prüfungen, sowie für Werbemittel und die Neuausrichtung des Firmenauftrittes auf Sie zukommen. Auf der anderen Seite verursacht ein Umbenennungsprozess auch einen hohen personellen Aufwand. Beziehen Sie Ihr Team rechtzeitig ein, damit die Abwicklung und Umsetzung gelingt und der Zeitplan auch eingehalten werden kann. Tipp: Vergessen Sie nicht Zeitpuffer einzuplanen und Meilensteine für die Umsetzung zu definieren. Beim gesamten Planungsprozess sollten Sie sich mögliche Risiken bewusst machen, um diese gezielt vorzubeugen. Eine Namensänderung erfordert immer auch eine intensive Überzeugungsarbeit. Wir Menschen sind „Gewohnheitstiere“ und binden uns an einen Unternehmens- und Markenauftritt und genau deshalb ist hier Fingerspitzengefühl und ein professionelles Kommunikationskonzept gefragt. Bei all den Risiken von zu hohen Kosten oder einer möglichen Unsicherheit in der Zielgruppe - gilt eins: Sind die Kosten gut kalkuliert, das Projekt gut geplant und Ihre Kunden, sowie Ihr geschäftliches Umfeld gut vorbereitet, minimieren Sie Risiken gezielt. So entstehen keine unnötigen Einbußen - sondern die Chance, Kunden und Partner neu zu begeistern. Schritt 4: Setzen Sie ein Signal für Ihren Neuanfang Ein neuer Name ist immer auch ein Neustart. Auf Versprechen müssen allerdings auch Taten folgen und neben einem neuen Namen erwarten Ihre Kunden auch eine neue Strategie und attraktive Vorteile, sowie einen einheitlichen Unternehmensauftritt. Damit eine Namensänderung mit einem stimmigen Unternehmensauftritt einher geht, sollten Sie im Idealfall auch Ihr Logo und Ihren Slogan erneuern oder zumindest anpassen. Setzen Sie ein Zeichen für Ihren Neuanfang und arbeiten Sie spezielle Vorteile und Angebote aus, um Ihren Kunden die Veränderung schmackhaft zu machen. Dies bringt uns zum nächsten Schritt - dem Konzept. Schritt 5: Sie brauchen ein Konzept Für Sie als Unternehmer bedeutet eine Umbenennung auch einen hohen kommunikativen Aufwand. Schließlich müssen Sie Ihre Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Partner rechtzeitig über die neue Namensgebung informieren und Ihnen mit plausiblen Gründen erklären, warum Sie den Namen ändern – und welche Vorteile dadurch für sie entstehen. Mit Ihrem Kommunikationskonzept müssen Sie nicht nur einen hohen Informationsgehalt vermitteln, sondern auch schlichtweg begeistern. Tipp: Erstellen Sie ein umfangreiches Kommunikationskonzept und nutzen Sie dabei all Ihre Kommunikationskanäle - von Social Media über Website und Newsletter bis hin zu diversen Printmedien. So begeistern Sie mit einem multimedialen Konzept nicht nur Bestandskunden, sondern auch Geschäftspartner, Neukunden und die Öffentlichkeit. Heben Sie dabei spezifische Vorteile und positive Neuerungen hervor und bieten Sie einen hohen Informationsgehalt über die „großen“ Neuigkeiten. Veränderungen fallen vielen Menschen schwer. Um es Ihrer Zielgruppe leichter zu machen, können Sie sie gut auf die Neuigkeiten vorbereiten. Eine bewährte Möglichkeit ist es, Ihnen die Neuerungen mit kleinen „Teasern“ im Vorfeld schmackhaft zu machen und Ihre Neugier zu wecken. So vermeiden Sie es, Ihre Zielgruppe schlichtweg zu „überrumpeln“ und mit der Namensänderung vor den Kopf zu stoßen. Selbstverständlich können Sie auf diesem Weg auch Ihre Kunden bei kleineren Entscheidungen miteinbeziehen und im Rahmen von Blitz-Umfragen, ihre Meinung einholen. Damit können Sie die einzigartige Chance nutzen, das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen zu stärken. Tipp: Ist die Neugier geweckt, sollten Sie Ihre Kunden, Freunde & Fans nicht mehr zu lange zappeln lassen. Denn ein zu langes Hinhalten macht frustriert und bewirkt das Gegenteil von dem, was Sie erreichen möchten - das Interesse geht verloren. Wählen Sie also den Mittelweg zwischen Spannung und Informationsgehalt. Schritt 6: Vom Konzept zum neuen Auftritt Ist das Marketingkonzept erarbeitet, geht es an die Umsetzung. Jetzt gibt es viel zu tun: Von den Printmaterialien, wie Briefpapier, Visitenkarten, Verpackungen oder Imagefolder bis hin zum Onlineauftritt wie Website, Social Media oder Banner - alles wartet darauf, an den neuen Unternehmensauftritt angepasst zu werden. Das ist der beste Zeitpunkt, um frischen Wind in Ihre Werbemittel zu bringen und die Chance zu nutzen, Bestehendes zu hinterfragen und mit neuen attraktiven Werbemitteln zu begeistern. Wir wissen, dass dies eine intensive Phase für Sie und Ihr Team ist und Sie werden bestimmt nicht nur einmal das Gefühl haben, dass kein Stein auf den anderen bleibt. Bewahren Sie einen kühlen Kopf und freuen Sie sich, gemeinsam Ihr neues Firmenimage zu stärken, Ihr ausgearbeitetes Konzept in die Praxis umzusetzen und nach außen zu tragen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Mut, neue Wege zu gehen und neue Chancen für Ihre unternehmerische Zukunft zu ergreifen. Quellen: https://sevdesk.at, 2020, Umfirmierung so gehst du vor https://www.namerobot.de, 2020, Firma oder Marke umbenennen - wann Namensänderungen Sinn machen https://www.kreiszeitung.de, 2017, Markennamen ändern: Darauf müssen Sie achten https://www.absatzwirtschaft.de, 2004, Namensänderungen professionell planen und durchführen
2 Kommentare
13/11/2022 05:39:53
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14/11/2022 04:10:19
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AutorIris Küng hat über 30 Jahre Erfahrung in Marketing und internationalem Handel. Seit vielen Jahren unterstützt sie KMU dabei, sich auf dem Markt sichtbar zu machen und mehr Umsatz zu generieren sowie unternehmerisch denkende Private, sich einen lukrativen Nebenerwerb aufzubauen (gold-digger.supply). Archiv
October 2022
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