Aus dem Tagebuch
Warum eigentlich?
Wie kommt man überhaupt auf die Idee, eine solche Reise zu machen? Diese Frage wird uns unterwegs gern und häufig gestellt. Letztlich ist der Wunsch in jedem einzelnen Menschen, ob bewusst oder unbewusst, vorhanden: Aus dem Alltag auszubrechen, unbekannte Länder und fremde Kulturen kennenzulernen, unsere eingefahrene, gewohnte Lebensweise in Frage zu stellen, den Horizont zu erweitern und Ideen zu sammeln. Eine Weile den eigenen Lebensrhythmus zu leben ohne Stundenplan - Zeit zu haben, zum Nachdenken und zum Lernen.
Danach das Wichtigste: das Gelernte im Alltag anzuwenden, sich nicht wieder mitschwemmen zu lassen in unserer entwickelten Industrie-Kultur. Es ist zwar sehr einfach mitzuschwimmen, doch wirst Du nie vollkommen zufrieden sein können. Du musst Dir klar sein wie Du selbst leben willst, und dann Dir Dein Umfeld schaffen, wo Du glücklich sein kannst. Dies ist jedoch bestimmt nicht der einfachste Weg. Doch es liegt nur an Deinem Durchsetzungsvermögen und Deinem Willen. Wenn Du dies nicht lernst beim Reisen, kommst Du nicht allzu weit. Weder im Reiseland, noch im Leben. Nur auf Dich kommt es an. Zu wissen, was Du willst.
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Für die Menschen unserer westlichen «zivilisierten» Welt gibt es ganz bestimmt keine finanziellen Hinderungsgründe, eine solche Reise zu realisieren. Je nach Mitteln werden die Reisebedingungen luxuriöser, doch machbar ist es. Das grösste Problem ist sicher unser anerzogenes Sicherheitsbedürfnis. Die Angst. «So schön müsste man es haben. Aber ich kann doch meine Stellung jetzt nicht aufgeben - wer weiss ob ich dann wieder eine finde? Danach hätte ich ja gar keine Ersparnisse mehr, keine finanzielle Sicherheit. Und wenn etwas passiert? Ist da nicht zuviel Risiko dabei? Man müsste sich gegen Diebstahl, Unfall, Krankheit, Katastrophen versichern. Das wird teuer.»
Was wir absolut bestätigen können ist, dass wir tatsächlich alles aufgeben mussten: den Job, die Wohnung, das Auto, die Sicherheit und alle schweizerischen Gewohnheiten. Wir mussten uns von Familie und Freunden trennen mit dem Bewusstsein, sie eineinhalb Jahre nicht mehr zu sehen. Es kann viel passieren in dieser Zeit und man hat absolut keinen Einfluss mehr aus dieser Distanz. Wir wussten nicht, was uns nach der Rückkehr erwartet. Und ja, es wurde teuer.
Die Vorgeschichte
Wohnungsräumung, Abschiedsparty, Überflug nach Vancouver und Fahrt nach Prudhoe Bay - das ist etwa in Express die Erklärung, wie wir hierher gelangt sind.
Die Idee einer längeren Reise schwirrte bereits seit Jahren in meinem Kopf herum. Deshalb investierte ich auch sowenig wie möglich in eine eigene Wohnung und hauste während meiner Alcatel-Zeit in diesem Mauseloch von Studio in Au. Einerseits ist es ganz gut, allein zu reisen. Die Kontaktfreudigkeit ist sicher grösser zu Einheimischen und anderen Reisenden. Mit einer Gruppe zusammen kann die Koordination etwas darunter leiden. Zu dritt ist auf Dauer ungünstig. Am besten zu zweit.
Die Idee einer längeren Reise schwirrte bereits seit Jahren in meinem Kopf herum. Deshalb investierte ich auch sowenig wie möglich in eine eigene Wohnung und hauste während meiner Alcatel-Zeit in diesem Mauseloch von Studio in Au. Einerseits ist es ganz gut, allein zu reisen. Die Kontaktfreudigkeit ist sicher grösser zu Einheimischen und anderen Reisenden. Mit einer Gruppe zusammen kann die Koordination etwas darunter leiden. Zu dritt ist auf Dauer ungünstig. Am besten zu zweit.
Für eine längere Reise wie diese bevorzuge ich eindeutig ein Fahrzeug, genauer gesagt ein Wohnmobil. Bei wochelangem Unterwegssein, eventuell jeden Tag an einem anderen Ort, ist es einfacher, wenn man nicht jeden Abend nach einer Unterkunft und etwas Essbarem suchen muss.
Das Reisen im Wohnmobil ist zu zweit sicher am angenehmsten. Zu einsam sind die vielen Fahr- und Erholungsstunden alleine. Doch all die Probleme, die zu zweit wieder entstehen können...
In all diese Überlegungen und Erwägungen platzte dann Iris. Es zeigte sich dann, dass sie nicht nur an aussergewöhnlichen Aktivitäten Spass hat, sondern auch zäh sein kann und in anstrengenden Situationen durchbeisst. Sie geniesst gern gemütliche Stunden und ist auch daher die ideale Reisepartnerin. Zudem beherrscht sie das Handwerk des Kochens. Das ist immer gut. |
im Mai 1995 - Ankunft in Vancouver
«Schau, da sind sie!», erleichtert winken wir John und Wahyu zu, die schon etwas ungeduldig mit einer Tom-and-Iris-Tafel hinter der Abschrankung stehen.
Wie die Reise war, wollen sie wissen, ob wir müde seien. Dankbar überlassen wir uns der Fürsorge der beiden Kanadier und sinken von der Reisemüdigkeit schon ziemlich umnebelt in die weichen Autositze. Ja, sicher ist uns der Abschied schwergefallen - was für eine Frage. Doch zum Glück umstürmten uns so viele zu erledigende Dinge; was gibt es nicht alles zu ordnen, aussortieren, arrangieren, umherzuschieben und abzuklären, bevor man eine knapp 2-jährige Reise einigermassen unbeschwert antreten kann. Ist auch wirklich an alles gedacht? Wir haben vier Ordner mit Dokumenten, -Kopien, Bankdaten, Kontakt-Adressen und Allerlei prall gefüllt und unsere Eltern dem Schicksal überlassen. Haben wir uns eigentlich für die Betreuung schon bedankt?
Und plötzlich sitzen wir morgens um 5 Uhr auf dem Zürcher Hauptbahnhof auf der grüngestrichenen Holzbank inmitten unserem Gepäck; und schauen uns verwundert an. Geht es jetzt wirklich los? Uiiiiiiiiiiii - die Bremsen kreischen: «Schnellzug nach Zürich Flughafen, Winterthur, St.Gallen - alles einsteigen!»
«Fühlt Euch nur wie zu Hause», hören wir noch kurz vor dem erschöpften Einschlafen, «fragt nicht, tut einfach zu was Ihr Lust verspürt – eben wie zu Hause!» Nun, das tun wir dann auch.
Wir lernen Kermit kennen; er ist bezeichnenderweise grün wie die Hoffnung. Wir lösen seine Nummer ein und beginnen ihn einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. |
Kermit’s Gesundheitszustand
Das Bett, welches zweiteilig nach hinten geklappt werden kann, ist brauchbar. Das mittlere Brett liegt auf den Sitztruhen auf und das vordere Brett stützt sich auf einem etwas instabilen und erst noch zu kurzen Klappbein ab. Der Kühlschrank und die beiden Kochplatten sind gut. Die Kombination versperrt jedoch den Türgriff der Seitentüre. Im Notfall sollte sie aber schnellstmöglich zu öffnen sein.
Von unschätzbarem Wert ist das hohe Dach! Selbst ich kann da problemlos aufrecht stehen. Im hinteren Teil ist es noch höher. Das Dachfenster ist klappbar, mit Fliegengitter und Ventilator ausgerüstet. In der Wüste werden wir froh darum sein! Mit einem Fliegengitter sind auch die beiden oberen Seitenfenster bezogen. Diese Fenster bringen auch viel Licht ins Wageninnere. Es weht ein angenehmer Luftzug, wenn beide Fenster gleichzeitig geöffnet sind.
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Oberhalb der Schiebetüre hängt auch eine Neonlampe. Diese ist sehr sparsam im Verbrauch, aber leuchtet jeden Winkel gut aus. Viel Gepäck lässt sich auf der Fahrkabine und auf dem hinteren Tablar unterbringen.
Der hohe Schrank ist nicht mehr besonders stabil. Er war auch zu schwach gebaut. Früher wurde er sogar als Toilette benutzt. Jetzt lässt sich dieser Raum nicht mehr optimal nutzen. Der Wassertrog befindet sich unbequemerweise innerhalb dieses Schrankes. Nur mit akrobatischen Verrenkungen kann er genutzt werden. Da muss etwas anderes hin.
Der hohe Schrank ist nicht mehr besonders stabil. Er war auch zu schwach gebaut. Früher wurde er sogar als Toilette benutzt. Jetzt lässt sich dieser Raum nicht mehr optimal nutzen. Der Wassertrog befindet sich unbequemerweise innerhalb dieses Schrankes. Nur mit akrobatischen Verrenkungen kann er genutzt werden. Da muss etwas anderes hin.
Wir überlegen uns, was wir belassen sollen wie es ist, und was wir ändern oder neu bauen sollen. Die Gasflasche muss auf jeden Fall weg. Der Wassertank gehört direkt unter das Dach, so dass - wenn auch ein kleiner - Druck für das fliessende Wasser entsteht. Der WC-Schrank muss raus und das Bett stabiler gestützt werden. Auch die Bremsen und die Reifen müssen in Ordnung gebracht werden. Die nächsten Tage haben wir auch für solche Arbeiten reserviert.
Die Gasflasche abzumontieren ist gar nicht so einfach. Bei den beiden vorderen Schrauben weist der Wagenboden zwei riesige, vom Rost zerfressene Löcher auf. Um die hinteren Schrauben lösen zu können, müssen die Muttern im Wageninnern gegengehalten werden. Darauf liegt jedoch der Novillon-Boden. Darunter ruht eine sich über den ganzen Boden erstreckende Holzplatte, worauf die gesamte Einrichtung gebaut worden ist. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als alles auszubauen.
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Die Standheizung bereitet besondere Probleme, denn das Rohr hat sich durch die Hitze an die Wandöffnung geschweisst. Beim anschliessenden Heben des Holzbodens zeigt sich das wahre Gesicht des Wagenbodens: Ziemlich rostig und zerlöchert sieht er aus. Besonders schlimm ist der Übergang zum Radkasten. Beim Ansetzen des Schraubenziehers fällt er durch das Blech.
Der Boden kann durch einen neuen Anstrich vor weiterem Rosten bewahrt werden, die durchgerosteten Partien aber müssen zuerst noch geschliffen und mit Glasfaser behandelt werden. Die Schrauben des Gastankes lassen sich jedoch immer noch nicht lösen - sie sind vollständig festgerostet. Mit mühsamen Verränkungen sägt Tom fluchend die Schrauben durch.
Nachdem wir unsere erste «vollständige» Einkaufsliste von allen benötigten Ersatzteilen und Einrichtungsmaterialien zusammengestellt haben, stellt uns John freundlicherweise seine gesammelten Einkaufserfahrungen geduldig zur Verfügung und erklärt uns die Standorte der verschiedenen Lokalitäten in Mission, Abbotsford und Vancouver.
Wir verbringen einen beträchtlichen Teil unserer Arbeitszeit mit der Suche dieser Zentren und stundenlangem Ablaufen der endlosten Regale mit unvorstellbar interessanten Produkten («s'gid nüd was‘ nid git!»). Die Begriffe Canadian Tire, Lumberland, Radio Shack, Home Hardware, Wallmart, etc. sind uns unterdessen geläufig.
Nun geht es aber auch darum, all die besorgten Materialien im Schweisse unseres Angesichts (es ist zum Glück ist es wunderbar sonnig und warm!) zu sägen, schrauben, leimen, einzupassen und wieder auseinanderzunehmen. John's gesamte, gut ausgerüstete Werkstatt steht uns zur Verfügung. Und Platz ist auch reichlich vorhanden. Nur Wahyu bereiten wir etwas Kummer mit der Schmutzproduktion, sie wedelt häufig zwischen uns mit dem Besen umher (jeweils am Abend räumen und wischen wir stets). Dafür erlöse ich sie stets vom verhassten Abendessen-Kochen.
Wir rüsten uns auch mit allen Werkzeugen aus, die wir auf unserer Reise brauchen könnten. Zum Glück sind sie hier sehr günstig zu bekommen.
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Das Auto für eine solche Reise vor Ort kaufen oder von zu Hause mitnehmen?
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Mit dem Autokauf hier fahren wir sicher viel günstiger, zumal wir Kermit sowieso ohne Risiko von s'Zumis abgekauft haben, welche nichts daran verdienen wollten. Nebst dem Kaufpreis erstehen wir Ausrüstung, Material, Werkzeuge und Ersatzteile hier viel billiger als in der Schweiz. Teure Investitionen im Sinne der Schweizer Motorfahrzeugkontrolle entfallen hier vollständig. Das Problem ist vielleicht, hier einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Eine Bohrmaschine und eine Säge braucht man mindestens. Aufwendiger wird es, wenn noch Arbeiten am Motor und Fahrwerk zu verrichten sind. Irgendwo muss man auch schlafen, kochen und essen, auch wenn das Wohnmobil im Rohbau dasteht und unter dem Arbeitsdreck fast erstickt. Wir haben das grosse Glück, dass uns John und Wahyu in ihrem Haus aufgenommen haben und uns ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen.
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Zu Hause hat man allerdings mehr Raum und Zeit um den Camper auf die Reise vorzubereiten. Der Einbau kann in Ruhe getestet und verbessert werden. Mit dem Auto ist man auch bereits vertraut. Man kennt alle Macken und Tücken und kann sich darauf vorbereiten. Das sind alles Vorteile, die die Mehrkosten der Überschiffung ausgleichen können.
Innen-Ausbau
In den gut zwei Wochen unseres Aufenthaltes hier in Mission erhält Kermit ein vollständig neues Innenleben. Die Liegefläche des Klappbettes erhöhen wir um 10cm. Darunter entsteht ein komfortabler Stauraum, welcher erst noch günstig im tiefen Schwerpunkt des Wagens liegt. Darin verstauen wir nun diverses Not- und Ersatzmaterial. Neben Motorenöl, Holz- und Blechplatten finden aber auch praktische Campingartikel wie Stühle, Tisch, Beil und Spaten Platz. Von der Hecktüre aus sind sie sehr schnell hervorgeholt und wieder verstaut.
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Das Wasser-System
Unter dem Abwaschbecken ist ein Wasserfilter eingebaut. Die Wasserversorgung besteht aus einem 3x 10Liter-Wassersystem: Vom ersten Wasserkanister über der Fahrerkabine tropft das schmutzige Wasser durch das Filter in den Kanister unter dem Abwaschbecken.
Der Trinkwasser-Kanister, wird ebenfalls über der Fahrerkabine plaziert, und an den Wasserhahn angeschlossen. Als Alternative zu diesem System bietet sich ein Wasserhahn mit Pumphebel an. Daran kann dann ein grosser Wassertank auf dem Schwerpunkt-günstigeren Wagenboden angeschlossen werden. Das Filterproblem ist dann allerdings noch nicht gelöst.
In Nordamerika ist sauberes Trinkwasser nie ein Problem. Doch ab Mittelamerika ist ein Filter unumgänglich. Wir wissen es auch zu schätzen, zwei freie Hände zum Waschen oder zum Putzen von Gemüse zu haben. Dank unserem Druckwasser-System kann auch eine Leitung vor dem Wasserhahn als Dusche abgezogen werden. Hinter dem Fahrersitz montiert, reicht der Schlauch weit zur Fahrertüre hinaus. Nun können wir auch in der Wildnis komfortabel, wenn auch kalt, duschen und Haare waschen.
Der Backofen
Ein gutes Stück Raum und Geld haben wir in unseren Gas-Backofen mit drei Kochstellen investiert. Den Ofen schätzen wir sehr. Zwischen den Gummi-Broten hier sind wir um ein selbstgebackenes Brot sehr froh. Auch unseren Knusperbraten, Kartoffelgratin, Schoggimuffins und Wähen möchten wir nicht mehr missen.
Seit der Standofen ausser Betrieb ist, dient der Backofen ausserdem als Heizung. Seine positiven Eigenschaften rechtfertigen durchaus seinen Mehrbedarf an Platz. Er steht jetzt auf der rechten Wagenseite vor dem Radkasten. Bei offener Seitentüre kann von aussen gekocht werden. Unter dem Ofen befindet sich das Schuhfach.
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Das Klapp-Bett
Das Bett stützt sich auf dem Ofen ab und ist zweifach klappbar. Die 15cm des mittleren Brettes bieten genügend Raum für die Matratze beim Zurückklappen (Tagesgebrauch), sodass das vordere Brett waagrecht aufliegt und die so entstandene Fläche als Ablegefläche für Bücher, Pfannen, Schüsseln, etc. genutzt werden kann.
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Die Vorratskammer
Vor dem Bett, zwischen dem Ofen und dem Geschirrkasten, fand noch eine Sitzbank Platz. Darunter ist die Gasflasche und unsere Vorräte untergebracht.
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Das Esszimmer
Hinter den beiden Fahrersitzen befinden sich zwei Blechtrennwände zum Wohnraum. Am Blech des Beifahrersitzes montieren wir einen Klapptisch. Zum Sitzen benützen wir einfache Camping-Klappstühle.
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Schutz vor neugierigen Blicken
Zum Schutze vor neugierigen Blicken, oder zum Abdunkeln gegen die allzuhelle Mitternachtssonne schneidert Iris Vorhänge zurecht. Die Auswahl der Farbe erweist sich als schwierig. Die VW-Konstrukteure müssen einen schlechten Tag gehabt haben, als sie dieses sehr spezielle Froschgrün entschieden haben. Dazu passt fast keine normale Farbe. Mit dem dunklen Tannengrün fand Iris einen guten Farbton.
Das Resultat
Die kurze Zeit, die wir nicht nur für allgemeine Vorbereitungen, sondern auch für das Konstruieren und Installieren der Einrichtung zur Verfügung hatten, ist sicher keine gute Voraussetzung um einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. Doch sie ist praktisch und stabil (für die künftigen Schotterstrassen). Und das ist uns wichtig.
Für Kleider und sonstige Reise-Utensilien dienen die beiden Hochschränke über dem Bett und der Führerkabine. Über die linke Innenseite ziehen sich zwei Tablare. Auf dem oberen lassen sich vielbenützte Vorratsdosen und Bücher verstauen. In den zahlreichen Kistli des unteren Tablars lassen sich kleine Gebrauchsgegenstände wie Taschenlampe, Seife, Jasskarten, Schreiber, etc. verstauen. Nur dank dem Hochdach sind diese Tablare überhaupt möglich.
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